Die Ausbildung zum Architekten
Architekten befassen sich mit der funktionalen, technischen, wirtschaftlichen und gestalterischen Planung und Erstellung von Bauwerken, primär im Hochbau. Wer Architekt werden möchte, kann in der Schweiz zwei Bildungswege einschlagen, an der ETH oder an einer Fachhochschule.
ETH
An der ETH dauert das Vollzeitstudium drei Jahre und es schliesst mit einem Bachelor of Science ETH in Architektur (BSc ETH Arch) ab. Während der Studienzeit müssen insgesamt 180 Kreditpunkte erworben werden. Zudem müssen Studenten ein angewandtes Praktikum von sechs Monaten durchlaufen. Mit dem Abschluss in der Tasche können Absolventen bereits als Architekt/Architektin arbeiten. Wer sich später fortbilden will, kann an der ETH entweder einen Master of Science ETH in Architektur (MSc ETH Arch) erwerben oder einen Master in Integrated Building Systems (MBS). Mehr Informationen zu den Studiengängen an der ETH, finden Sie hier.
Fachhochschule
Verschiedene Fachhochschulen wie zum Beispiel die FHNW, die Berner Fachhochschule oder die ZAHW bieten Studiengänge in Architektur an. Diese schliessen auf Bachelorstufe normalerweise mit einem BA FH in Architektur resp. einem BSc FH in Architektur ab. Die Regelstudiendauer liegt bei drei Jahren Vollzeitstudium, resp. sechs Jahren berufsbegleitendem Studium. Wie die ETH, so bieten auch die meisten Fachhochschulen Masterstudiengänge an.
Studieninhalte
Beim Bachelorstudium wird zu Studienbeginn eine fachspezifische Basis gelegt in den drei Bereichen Entwerfen & Konstruieren, ingenieurtechnische Disziplinen sowie historisch-gesellschaftliche Disziplinen. Im ersten Studienjahr legen die Ausbildungsstätten einen starken Fokus auf der Ausbildung eines ausgeprägten Wahrnehmungs- und Gestaltungsvermögens. Auch die Methodik und Technik des architektonischen Entwerfens bildet einen wichtigen Grundlagenschwerpunkt. Das Jahr wird mit schriftlichen Prüfungen in allen Fächern abgeschlossen. In den Studienjahren zwei und drei vertiefen Studenten ihr architektonisches Wissen und erwerben die notwendigen Kompetenzen für ein anschliessend mögliches Master-Studium. Kenntnisse in obligatorischen Studienfächern des zweiten und dritten Jahres werden mit schriftlichen Prüfungen abgefragt. Da Architekten normalerweise sehr selbstständig arbeiten, legen die Ausbildungsinstitute grossen Wert auf eine individuelle Arbeitsweise und Studenten werden dazu aufgefordert anspruchsvolle architektonische Fragestellungen auf ihre ganz eigene Weise zu beantworten. Mehrere Seminarwochen in jedem Studienjahr stellen einen engen Austausch zwischen Studenten und Lehrpersonen sicher. Wie schon erwähnt, wird für die Erlangung des Bachelor-Titels bei der ETH ein 6-monatiges Praktikum verlangt. Gewisse Ausbildungsinstitute setzen zudem auch eine schriftliche Bachelor-Thesis voraus. Während des Studiums müssen immer wieder schriftliche Hausarbeiten erstellt werden. Diese sind zeitlich und inhaltlich häufig sehr anspruchsvoll. Aus diesem Grund greifen immer mehr Studenten auf die Unterstützung von wissenschaftlichen Ghostwritern, wie zum Beispiel www.ghostwriters.ch zurück. Für relativ wenig Geld übernehmen hier ausgebildete Architekten Teile von Arbeiten oder schreiben diese sogar komplett selber. Dies bedeutet für Studenten eine beträchtliche zeitliche Einsparung. Insbesondere Studenten, die nebenbei noch berufstätig sind oder weitere familiäre Verpflichtungen wahrnehmen, wissen diese Unterstützung sehr zu schätzen. Der Architekturberuf ist nicht nur sehr anspruchsvoll, sondern auch sehr erfüllend. Und da Bauwerke im Hoch- und Tiefbau vielerlei reglementarische und sicherheitspolitische Anforderungen abdecken müssen, ist eine gute Ausbildung ganz besonders wichtig.
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